5 Schritte, um trotz Angst weiterzukommen
In meinem letzten Blogbeitrag erzählte ich von meiner Begegnung mit meiner Angst.
Was du für dich mitnehmen kannst, sind 5 Schritte um deinen eigenen Ängsten zu begegnen und trotzdem weiterzukommen.
Um die 5 Schritte auszuprobieren ist es erforderlich, deiner Angst bewusst gegenüberzutreten. Bei der nächsten Gelegenheit, von der du weißt, sie wird Angst in dir auslösen: Versuche, nicht auszuweichen. Freu dich auf die Gelegenheit, zu wachsen. Die Angst ist „nur“ ein Teil von dir.
ACHTUNG: Das ist keine Aufforderung, lebensgefährliche Risiken zu suchen, auf Adrenalin-Jagd zu gehen, oder dich in Gefahr zu bringen.
Ich spreche von Alltagsängsten, die viele von uns kennen. Die, die – langsam oder plötzlich – jedenfalls konsequent aufgetaucht sind und dein Leben eingrenzen und beschränken. Dich dabei hindern, weiterzukommen.
- Angst, etwas Neues auszuprobieren, weil du dich blamieren könntest
- Angst vor neuen Begegnungen mit einer neuen Gruppe von Menschen
- Höhenangst
- Angst, vor vielen Menschen zu sprechen
- du kannst die Liste gerne beliebig fortsetzen.
Diese 5 Schritte, können dir helfen, trotz Angst weiterzukommen:
- Höre auf, gegen die Angst anzukämpfen. Unterdrücke sie oder ihre Anzeichen nicht. Dadurch wird sie nur mächtiger.
- Bleibe einfach MIT der Angst. Sie ist nicht du. Sie ist ein Teil von dir. Lass sie einfach bei dir sein – in oder neben dir.
- Erforsche sie. Spür ganz genau hin, was die Angst mit dir macht. Wo fühlst du sie im Körper. Wird dein Kopf heiß? Beginnst du, stärker zu schwitzen? Ist dein Atem schneller und flacher geworden? Bist du verkrampft? Kannst du dich frei bewegen? Hat sich deine Körperhaltung verändert? Bleibe neugierig, was sie alles in deinem Körper und in deinen Gedanken auslösen kann. Höre auch genau hin, welche Gedanken sie produziert, die jetzt in deinem Kopf auftauchen.
- Bedanke dich für ihre Absicht. Die Angst in dir hat eine Funktion. Sie will dich schützen. Sie passt nur gerade nicht zur Situation, in der du dich befindest. Bedanke dich also nur für den noblen Versuch, dich zu schützen.
- Übernimm das Steuer wieder. Die Angst ist ein Teil von dir. Sie kann also nicht stärker sein als du. Du hast sie zugelassen und ihr Raum gegeben. Du hast sie erforscht. Du hast dich bei ihr bedankt. Nun mach weiter mit deinem Vorhaben. Bleibe dabei in der Haltung: „Liebe Angst, danke, dass du da bist. Ich spüre dich und du darfst da sein. Wir gehen jetzt gemeinsam einen Schritt weiter.“
Bist du skeptisch, ob das bei deiner Angst funktionieren kann?